Gewerbeflächenbestandsanalysen – ein Gebot der Stunde!

 

Neue Gewerbegebiete auszuweisen wird immer schwieriger. Damit geraten zwangsläufig die bestehenden Gewerbegebiete in den Fokus: Welche Potenziale bieten diese noch?

 

Mit Blick auf den Klimaschutz und den Erhalt der Biodiversität können wir uns eine Flächenversiegelung wie in den vergangenen Jahrzehnten nicht mehr erlauben. Zwar ist es in den vergangenen zwanzig Jahren bereits gelungen, die tägliche Flächeninanspruchnahme zu reduzieren. So sank z.B. in Baden-Württemberg der tägliche Zuwachs an Siedlungs- und Verkehrsfläche von 10,2 Hektar im Jahr 2007 auf 3,5 Hektar im Jahr 2016. Danach stieg der Zuwachs aber wieder auf zuletzt 4,6 Hektar (2022) an. Die Landesregierung will die Flächeninanspruchnahme bis zum Jahr 2035 auf null senken. Für eine Übergangszeit gilt als Zwischenziel ein maximaler Anstieg von 2,5 Hektar pro Tag.

 

Für die Gewerbeflächenentwicklung heißt das, dass kaum noch Flächen im Außenbereich entwickelt werden können. Folglich muss sich der Fokus der Wirtschaftsförderung und der Stadtentwicklung auf die Bestandsgebiete richten. Welche Flächenoptimierungspotenziale bestehen hier? Welche Nachverdichtungen sind möglich? Wie kann durch betriebsübergreifende Nutzungen Fläche eingespart werden? Und überhaupt: wie können die oft in die Jahre gekommenen Gewerbegebiete weiterentwickelt werden zu Standorten, die ökologisch und funktional aufgewertet sind und damit auch für die dort arbeitenden Menschen ein attraktives Umfeld darstellen?

 

Viele Fragen, die nur im Dialog mit den ansässigen Unternehmen beantwortet werden können. Die GEFAK bietet ihre bewährten Befragungen speziell auch für die Analyse von Gewerbebestandsgebieten an. Wir ermitteln für Sie, welche Optimierungs- und Vernetzungspotenziale in Ihren Gewerbegebieten stecken und begleiten Sie beim Dialog mit den Unternehmen.